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Ökumenische Kommentierung der 95 Ablassthesen Martin Luthers

Gemeinsam mit dem Institut für ökumenische Forschung in Strasbourg engagiert sich das Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn seit einigen Jahren für das internationale Projekt einer „Ökumenischen Kommentierung der 95 Ablassthesen Martin Luthers“. Dabei soll gerade auch das historisch nie eingelöste Anliegen Martin Luthers einer (Wittenberger) Disputation seiner Ablassthesen realisiert werden. Die wissenschaftliche Kommentierung aus evangelischer und katholischer Sicht dient vor allem dazu, die Argumente Luthers und seiner Gegner genau zu bestimmen und den Verlauf des Streits, Ansätze zu seiner Beilegung ebenso wie zu seiner Verschärfung nachzuverfolgen.

Grundlegend dafür ist ein Dokumentenband, der rund 70 Dokumente in der Originalsprache (Latein, Frühneuhochdeutsch) und in moderner deutscher Übersetzung umfasst und dabei die Ausgangslage Luthers Anfang des 16. Jahrhunderts umschreibt, dann den eigentlichen Ablassstreit mit seinen verschiedenen Phasen nachzeichnet und schließlich die weitere theologische Diskussion bis zum Konzil von Trient (1545-1563) und die diesbezügliche Resonanz bei Martin Chemnitz aufzeigt. Berücksichtigt werden deshalb kirchliche Verlautbarungen zum Ablasswesen im Mittelalter ebenso wie wesentliche Aspekte des mittelalterlichen Ablasswesens (kanonisches Recht, theologische Reflexionen, Predigten, Liturgie, Ablassbriefe). Ausgehend von der Ablassinitiative des Mainzer Kurfürst-Erzbischofs Albrecht von Brandenburg 1516/17 werden die Anfänge des Ablassstreits mit Luthers 95 Thesen, seinen frühen Äußerungen zum Ablasswesen und den frühen Antworten auf seine Ablasskritik (z.B. durch Johannes Tetzel, Johannes Eck) dokumentiert. Den weiteren Verlauf des Ablassstreits bis zum Abschluss des römischen Prozesses markieren zunächst Luthers Erläuterungen seiner Ablasskritik, dann seine weiteren Auseinandersetzungen (z.B. mit Silvester Prierias, Thomas Cajetan), ferner Universitätsgutachten aus Köln und Löwen sowie Luthers Antwort darauf und schließlich die (Bann-) Bullen Papst Leos X. Die anhaltenden Kontroversen um den Ablass nach der Verurteilung Luthers spiegeln sich in Stellungnahmen katholischer Theologen (z.B. Jacobus Latomus, Johannes Cochlaeus) und Stellungnahmen Luthers, hinzu kommen Rückblicke auf den Ablassstreit durch Martin Luther, Friedrich Myconius und Philipp Melanchthon. Mit dem Konzil von Trient, den dortigen theologischen Diskussionen und Regelungen sowie katholischen und lutherischen Reaktionen schließt der Dokumentenband, der mit seinen umfassenden Quellentexten für künftige Forschungen ein hilfreiches und gewinnbringendes Fundament bereitstellt.

Über einen Studienband hinaus, in dem circa 20 Beiträge spezifische Fragestellungen in den Blick nehmen, liegt der zweite Schwerpunkt des Projekts auf dem Kommentarband zu den 95 Thesen. In ihm zeigen die einzelnen Kommentatoren exemplarisch unterschiedliche Ansätze und Akzente der Interpretation auf, so dass im Kommentarband bei aller formalen Einheitlichkeit (und dadurch Vergleichbarkeit) vielfältige methodische Herangehensweisen, Perspektiven und Forschungsinteressen zusammentreffen. Die 95 Thesen sind in sechs Gruppen gegliedert worden, die jeweils ein paritätisch katholisch-lutherisches Wissenschaftlerteam bearbeiten. Die Mitglieder der katholisch-lutherischen Projektgruppe, die die Bedingungen und Voraussetzungen des Ablassstreits im Kontext der spätmittelalterlichen Bußtheologie und Bußpraxis aufarbeiten möchte, stammen aus Deutschland, Italien, Österreich, den Niederlanden und den USA.

Das Projekt leiten Prof. Dr. Theodor Dieter (Institut für ökumenische Forschung, Strasbourg) und Prof. Dr. Wolfgang Thönissen (Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik, Paderborn); mitverantwortlich ist P. Dr. Augustinus Sander OSB (Maria Laach, Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Kirchen).

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